Wiedererinnern

Für viele spirituelle Menschen ist es selbst- verständlich, daß Menschen eine unsterbliche Seele haben. Weniger selbstverständlich ist dem heutigen Denken, daß unsere Seele nicht nur ein Leben durchlebt, sondern viele Male in verschiedene Inkarnationen hineingeboren wird.

Kulturgeschichtlich betrachtet zeigt sich, daß für die Griechen, z. B. die Pythagoräer (ab 500 v. Chr.) oder auch Platon (427 bis 347 v. Chr), die Reinkarnationslehre ganz selbstverständlich war. Diese Vorstellungen ziehen sich über die Römer wie Vergil, Plotin und Sallust sowie über Lessing und Hermann Hesse bis in unsere Gegenwart.

Für Skeptiker des Reinkarnationsglaubens sei hier erwähnt, daß dieser erst im Jahr 553 auf dem Konzil von Konstantinopel endgültig aus dem Lehrgebäude des kirchenchristlichen Abendlandes verbannt wurde. In den vorherigen Jahrhunderten war der Re- inkarnationsglaube vor allem frühen Christen selbstverständlich. Der jüdische Historiker Flavius Josephus berichtet von der Reinkar- nationslehre bei den einflussreichen jüdischen Gruppen der Pharisäer oder der Essener. Auch schrieb Origenes, der sehr gründliche Studien durchführte, dass die Jerusalemer Juden, mit denen Jesus sprach, an Reinkarnation glaubten (Johanneskommentar VI, 73).

Für die Ausbildung in den Heilmethoden der Essener ist dies insofern von Bedeutung, als die Ausbildung nur von Menschen wahrgenommen werden kann, die selbst in einer früheren Inkarnation Essener waren. Wesentlicher Bestandteil der Ausbildung sind dementsprechend auch Rückführungen, in denen die einzelnen Teilnehmer ganz konkret an ihre früheren Heilerqualitäten als Essener anknüpfen können. Auf unseren Infoabenden können die Ausbilder der Essener Heilmethoden dies für Sie feststellen.